© Rostyslav Voronko 2011-21
Bericht über ausgeführte Leistungen
im Rahmen der Restaurierung des
Altars in der Kirche in Tauche
1.Vorzustand:
Bei der ersten Besichtigung des Altars war besonders beeindruckend, dass die
auf der rechten und linken Seite großen leeren Altarwände und der ganze Altar
mit einer Farbe in einem hellgrauen bis dunkelgrauen Ton bedeckt war. Einige
Schmuckornamente waren mit goldener
Farbe verziert worden. Diese Farbgestaltung erweckte von vorn herein den
Eindruck, dass dies für einen Altar in unserem Landstrich eher untypisch ist. Es
waren andere Darstellungen unterdem grauen Farbanstrich zu erwarten.
Diese vorgefundene Farbgestaltung der flankierenden hohen Wände des
barocken Kanzelaltars
und der Taufschale in der Kirche in Tauche in einem Grauton, steht völlig im
Gegensatz zu
seiner Gestalt und Wirkung.
.
Nach ersten vorgenom menen Freilegungen und Untersuchungen an allen
Bauteilen des Kanzelaltars und der Taufschale, wurde das Vorhandensein einer
qualitätvollen, weitgehend geschlossenen figürlichen Bemalung auf dem
Kanzelkorb und auf den beiden flankierenden
Altarwänden nachgewiesen.
Als erste figürliche Darstellung, wurde in einer Füllung des Kanzelkorbes die
des “Johannes der Täufer” aufgedeckt (Zeitpunkt der Freilegung, 26.11.2010).