© Rostyslav Voronko 2011-21
Bericht über ausgeführte Leistungen
im Rahmen der Restaurierung des
Altars in der Kirche in Tauche
Zur Kirche Kossenblatt wurde eine Visitation zur Klärung der dort
erstmals aufgestellten Tauchaer Altarverkleidung unternommen.
Die hier heute stehende Barockkanzel vor seitlichen Durchgängen,
Schalldeckel mit Preußenadler und Wappenkartusche
des Prinzen August Wilhelm von Preußen stammt aus dem Jahre 1736.
Eine exakte Überprüfung der Maßverhältnisse lässt die erste Aufstellung
der heute in der Kirche in Tauche stehenden Altarwand sehr glaubhaft
erscheinen.
Der mittige obere Durchgang schließt nahezu genau in Breite und Höhe
mit der früheren Öffnung zum Kanzelkorb ab.
An zugesetzten Zapfenlöchern an den inneren Flanken der beiden
Mittelständer ist die Lage der ersten Riegelanordnung abzulesen.
Dieser Riegel war ursprünglich um ca. 0,70 m höher eingesetzt, wurde dann
beim Einbau bzw. Umbau in der Kirche in Tauche für den anderen Kanzelkorb
tiefer gesetzt (siehe rot gezeichneter Riegel).
Ferner sind die Reste von im Mauerwerk abgesägten Balkenköpfen unter
dem lnnenputz der Chorwand auszumachen, die auf die frühere lnstallation
der Tauchaer Altarwand in der Kirche Kossenblatt schließen lassen
(siehe diesbezügliche Zeichnung).