Kanzelaltar Kirche in Tauche
Kanzelaltar Kirche Tauche
Das Pfarrdorf Tauche wird erstmalig im Meißener Stiftsmatrikel von 1346
unter dem Namen Tychow angeführt. Eindeutiger Hinweis wendischen
Ursprungs und kann gelautet haben: ,,Tyscow, Tyschina = Zaunstrecke.
ln der Mitte des ca. 7 km südwestlich von der Kreisstadt Beeskow entfernt
liegendem Dorfe befindet sich die Kirche, das Ffarrhaus (1909) und das
Gut. Nach der Chronik von Beeskow wurde die heutige turmlose Taucher
Kirche im Jahre 1699 durch den Prediger David Werstler (Amtszeit von
1670- 1713) erbaut. Sie steht mitten im Kirchhof, westlich abseits von der
Dorfstraße.
Wo die Vorgängerkirche gestanden hat und wann diese erbaut wurde, ist
nicht bekannt.
Bei dem 1860 errichteten hölzernen Glockenstuhl (zwei Glocken) fanden
sich im Erdreich starke Fundamente, die darauf schließen lassen, dass die
frühere Kirche dicht neben der heutigen nach Osten stand.
Zu allen vier Fassaden der Kirche im Grundriss eines länglichen Rechtecks
(21,75 x 11 m) gab es ursprünglich Fenster. Als im Jahre 1859 die Orgel
eingerichtet
wurde (Orgelbauer Lehmann aus Straupitz), wurden die Fenster der
Ostseite aufgegeben.
Zur Süd, - West- und Nordseite je eine Eingangsöffnung, die Tür in der
Westseite ist heute vermauert. Über der Tür der Nordfassade stand: ,,Selig
sind die Gottes Wort hören und bewahren".
lm Jahre 1888 wurde nach Ost die Sakristei (seit 1970 Leichenhalle)
angebaut, diese zur Nordseite mit separatem Zugang. Die stark
reparaturbedürftige Orgel steht auf der Hufeisenempore dem Kanzelaltar
gegenuber. Diese dreiseitige Empore soll aber erst nachträglich eingebaut
worden sein, als die Falkenberger Kirche zur Zeil des Dreißigjährigen
Krieges nach Tauche eingemeindet wurde. Die nördliche Empore soll in
Resten aus der teilweise
verbrannten Falkenberger Kirche stammen. Der Fußboden der Kirche war
ursprünglich mit kleinen Feldsteinen gepflastert, der erst später (wann ?)
durch Ziegelplatten ersetzt wurde.
1980/81 wurde das Dach der Kirche neu mit Betonziegel eingedeckt und in
diesem Zuge im Außenputz nahezu komplett erneuert. lm lnnenraum
erhielt sie zuletzt, vermutlich auch der Kanzelaltar und die Emporen (1988
?) die letzte Farbrenovierung.
Aus.
- ,,650 Jahre Tauche" Chronik 1996, Eigenverlag der Gemeinde
Tauche
- H.J. Beeskow,,Führer durch die Evangelischen Kirchen des
Kirchenkreises An Oder und Spree" 2002
Die gegenwärtige Farbgestaltung der flankierenden hohen Wände des
barocken Kanzelaltares in der Kirche Tauche in einem hellen Grau steht
völlig in Gegensatz zu seiner Gestalt und Wirkung.
Die erste was beeindruckend, dass auf der rechte und linke Seite große
leere Altarwände und Ganzen Altar ist mit Grauton Farbe bedeckt.
Es waren ältere Fassungen dieser
Fassung zu erwarten.
Nach ersten vorgenommenen
Freilegungen und Untersuchungen an
allen Bauteilen des Kanzelaltars wurde
das Vorhandensein einer qualitätvollen,
weitgehend geschlossenen figürlichen
Bemalung auf dem Kanzelkorb und auf
den beiden flankierenden Altarwänden
nachgewiesen.
Als erste figürliche Darstellung, wurde in
einer Füllung des Kanzelkorbes „Der
Evangelist Johannes ” aufgedeckt
(Zeitpunkt der Freilegung, 26.11.2010).
Reparaturen, Reduzierungen und auch die
Zweitverwendung von konstruktiven
Holzbauteilen (Riegel- bzw. Ständerwerk)
und Brettlagen zeigten, das die
historischen Altarwände nach oben mit
den heute vorliegenden kurven-artigen Verschnitt zwischenzeitlich
reduziert wurde.
Auf Grundlage einer Denkmalrechtlichen Erlaubnis zur Restauratorischen
Voruntersuchung des Kanzelaltars vom 02.11.2011 erfolgte ab Februar
2013 eine Fortführung der Untersuchungen am Kanzelaltar.
Die darauf vorgenommenen Freilegung
erfolgte zunächst auf der linke (nördlichen)
Altarwand als erste Fassung werde
als Bildners die Person des Moses mit
Gesetztafeln freigelegt.
Darstellung des Heiligen Abendmahles.
lnsgesamt wurden an verschiedenen
Stellen des Kanzelaltars 11 Einzelstücke
gefasster Bretter aufgefunden, demontiert
und geborgen. Soweit aus diesen Stücken
ersichtlich, fehlen noch drei Brettlagen, die
möglicherweise noch unerkannt verbaut
vorliegen
könnten. Zusammengeführt ergibt sich eine
fast quadratische Bildgröße.
Die gefassten Bildfragmente auf den
Einzelbrettern fanden sich im Podest unter
dem Altartisch, innen im Altartisch (hier
zum Teil mit der Bildoberfläche nach oben und zur Innenfläche des
Kanzelkorbes, hier als Deckholz auf Fugenlagen zwischen Ständer und
Brüstung).
Diese sicherlich kunsthistorisch bedeutsamen Bildfragmente einer
Tafelmalerei mit Darstellung des Letzten Abendmahles Christi mit seinen
zwölf Jüngern vor seiner Gefangennahme entsprechen dem Typus des
historischen Erzählbildes. Nach den Evangelien war Christi letztes
Abendmahl ein Passahmahl. Die Deutung der auf dem Tisch zu sehenden
Gegenstände Brot und Wein auf Jesu Leib und Blut dürfte auf das jüdische
Passahmahl hinweisen.
Mit dem rechteckigen Tisch, an dem alle
Jünger (ohne Aureole) sitzen und die
Mittelstellung Christi liegt eine
geschlossene Szene für die fast
quadratische Bildgröße vor. Rundbogige
Fenster bilden den schwarzen Hintergrund
des biblischen Geschehens.
Das Werk dürfte im frühen 17. jahrhundert
(1613 ?) zugehörig sein, der ausführende
Künstler war am Bild nicht zu ermitteln.
Fassungsverluste auf den aufgefundenen
Brettern ca. 50%.
Die als Gedächtnismahl zum Tod Christi
gefeierte Wiederholung des letzten
Abendmahls stellt bekanntlich den
Höhepunkt des Gottesdienstes dar.
Das lässt die Entweihung durch gewisse Zerstörung mittels senkrechten
Zerschneiden und Verbauen der Fragmente aus heutiger Sichtweise
schwer verstehen.
Es ist sicherlich aus theologischer Sicht, auch im Rahmen eines
eventuellen Glaubensumbruches (Reformbewegung) nicht zu begreifen.
Andererseits wurde das Tafelbild ja nicht total zerstört, sondern symbolisch
,,nur" in der Kirche ,,beerdigt". Ob eine Entweihung oder Schändung in den
Wirren des Dreißigjährigen Krieges oder auch zu einem anderen Ereignis
dafür ein Anstoß war, wird unbekannt bleiben oder sollte durch
weiterführende kunstwissenschaftliche Forschung erhellt werden.
Befund Innenfläche des Altartisches.
Nachgewiesene Beschriftungen :
Mit Bleistift am oberen Rahmenbrett:
Beschriftung der Frontfläche zur Innenseite
“Tischlermeister Friedrich
Emanuel Ritter Anno 1770
d.20. April hat dieses
Altar u. Kanzel ...von 1613...
wieder aus Repariert aus
zwei Kirchen“
neben dem Text
“Cosenbladt"
Am Füllungsbrett innerhalb
der gesamten Fläche steht
mit weißer Kreide:
“1878 hat Wilhelm Musuk
aus Beeskow die Kirche
gestrichen”
Mit Kugelschreiber am oberen Rahmenbrett:
“1988 Fa. Grahlow"
Nach dieser Aufdeckung der
Beschriftungen in der Innenfläche des
Altartisches wurden geführt weitere
historische Forschungen zur Geschichte
der Kirche Kossenblatt.
Die Dorfkirche, im Kern ein schlichter,
überwiegend aus Feldstein errichteter,
spätmittelalterlicher Saalbau, zählt zwar
nicht zur ersten Generation ländlicher
Gotteshäuser, die in der Niederlausitz
schon im 13. Jahrhundert errichtet wurden,
doch dürfte sie, ebenso wie die Ortschaft
Kossenblatt, schon vor der Errichtung eines
festen Rittersitzes bestanden haben.Es hat
sich also zunächst um die eines einfache
Kirche eines wendischen Fischerdorfes
ohne herrschaftlichen Charakter gehandelt,
Hofkirche wurde sie erst im 18.Jahrhundert.
Die barocken Umbauten unter Barfuß (um 1703) und Friedrich Wilhelm I.
(1736) haben den mittelalterlichen Charakter gewandelt, im Zuge dieser
Erneuerungen kam auch nahezu die
gesamte ältere Ausstattung abhanden,
sofern sie noch erhalten war. Anhaltspunkt
für eine Datierung ist der für eine einfache
Dorfkirche bemerkenswerter
Backsteingiebel mit gestaffelter
Blendbogen, der an den Turm später
angebaut wurde. Die Spitzbögen und
gerundeten Konsolsteine; die im Innern des
Turmobergeschosses gut sichtbar sind;
sprechen für eine Entstehung im 14.
Jahrhundert. Von der vor barocken
Ausstattung blieben bis heute lediglich drei
Grabsteine bestehen, neben dem des
Georg von Oppen (1609) noch zweier
nahezu identisch dargestellte Damen, eine
Dame A. Von Klitzing sowie eine Dame B.
Von Flansing, beide im Jahre 1606
verstorben. Alle drei Grabsteine befinden
sich im Chorraum der Kirche.
Im Jahre 1703, kurz vor dem Tod des Hans Albrecht von Barfuß, wurde die
Kirche zur repräsentativen, barocken Patronatskirche und wohl auch zur
Grablege ausgebaut. Der Westturm wurde um mehrere, nun mit
Backsteinen gemauerte Geschosse erhöht, eine östlich des Chors liegende
Sakristei wurde errichtet, des gesamte
Außenbau verputzt, die Fassaden der
alten Kirche einem kräftigen Kranzgesims
umzogen, die Fenster deutlich vergrößert
und auch den Innenraum durchgreifend
umgestaltet. Vom einst an der Südwand
in Nähe des Chors gelegene Gruftanbau
für Hans Albrecht von Barfuß haben sich
im Innern die in die Wand eingelassene
Nische sowie die reiche Stuckrahmung
erhalten. Pilaster mit aufwendigen
Kapitellen und Gehängen flankieren den
ehemaligen Gruftzugang sowie das
darüber gelegene Bogenfeld mit Wappen
und Trophäen, das in seinem Scheitel
von einem bemerkenswerten Helm
bekrönt, welche in der Tradition der am
Berliner Zeughaus seit 1696 nach
Entwürfen Schlüters ausgeführten
Schlusssteine steht. Ein weiteres
Ausstattungsstuck der aus dieser Zeit ist
ein prächtiger Kelch mit eingraviertem Doppelwappen der Familien Barfuß
und Dönnhoff sowie den Initialen Eleonores (E.G.V.B.)
Nachdem Friedrich Wilhelm I. im Jahre 1736 Schloss und Gut Kossenblatt
für seinen Lieblingssohn erworben hatte, ließ er auch die Kirche umbauen.
Aus dieser Zeit stammen vermutlich zunächst die Putzdecke über einem
kräftigen Gesims, der von Pilastern gerahmte Kanzelaltar mit den Initialen
August Wilhelms und vermutlich auch die rustizierende Rahmung der
beiden Durchgänge zur Sakristei in der Ostwand. Die hölzerne Empore,
deren östliche Abschnitte heute fehlen, wurde eingebaut und der Zugang
zur Barfuß-Gruft, und der flache, pultgedeckte Anbau nördlich des Turms,
in diesen Jahren angelegt. Diese Umbettung war durch die Umnutzung des
ehemaligen Gruftanbaus zur Loge notwendig geworben. Ebenfalls um
1740 dürften zwei Damenporträt entstanden sein, die sich in der Kirche
befinden.
Ein Zeugnis des einst unmittelbar die Kirche umgebenden Friedhofs und
zugleich der Nutzung auch nach dem Tode des Soldatenkönigs ist der
schöne Grabstein für F.L. Lengenick (1784) an der nördlichen Außenwand.
Aus -
Freundeskreis Schlösser und Gärten der Mark “Kossenblatt”
Deutsche Gesellschaft e.V.,
herausgegeben von Sibylle Badstübner-Gröger.,10717 Berlin
S.19
Zur Kirche Kossenblatt wurde eine
Visitation zur Klärung der dort erstmals
aufgestellten Tauchaer Altarverkleidung
unternommen.
Die hier heute stehende Barockkanzel vor
seitlichen Durchgängen, Schalldeckel mit
Preußenadler und Wappenkartusche des
Prinzen August Wilhelm von Preußen
stammt aus dem Jahre 1736.
Eine exakte Überprüfung der
Maßverhältnisse lässt die erste
Aufstellung der heute in Kirche Tauche
Stechenden Altarwand sehr glaubhaft
erscheinen.
Der mittige obere Durchgang schließt
nahezu genau in Breite und Höhe mit der
früheren Offnung zum Kanzelkorb ab. An
zugesetzten Zapfenlöchern an den
inneren Flanken der beiden Mittelständer
ist die Lage der ersten Riegelanordnung abzulesen. Dieser Riegel war
ursprünglich um ca. 0,70 m höher eingesetzt, wurde dann beim Einbau
bzw. Umbau in der Kirche Tauche für den anderen Kanzelkorb tiefer
gesetzt -siehe rot gezeichneter Riegel.
Da der heutige Fußboden (in Hohe Chor) in der Kirche Kossenblatt früher
um ca. 0,25 m tiefer lag, schließt bei dieser Berücksichtigung die obere
Türöffnung genau in Hohe des früheren Riegels ab (Lage der früheren
Kanzel siehe Zeichnung). Ferner sind die Reste von im Mauerwerk
abgesägten Balkenköpfen unter dem lnnenputz der Chorwand
auszumachen, die auf die frühere lnstallation der Tauchaer Altarwand in
der Kirche Kossenblatt schließen lassen siehe diesbezügliche Zeichnung.
Erste chronistische Recherchen und eine entdeckte Datierung auf der
lnnenseite des Altartisches ergaben den ersten Hinweis, das im Jahre 1770
dieser Kanzelaltar aus Bauteilen eines früheren Vorgängers aus der Kirche
Kossenblatt- in der Kirche Tauche zu einer neuen Gestalt zusammengefügt
worden war.
Tatsächlich war praktisch nachzuweisen, dass sich die Altarwand bis 1736
in der Kirche Kossenblatt befand. ln dem ab 1702 (neu ?) geführten
Kirchenbuch der dortigen Gemeinde wird für dieses Jahr ein
grundsätzlicher Umbau bestätigt:
Zitat, Seite 31 ...
"All hier in Kossenblatt ist eine Kirche aus dem Gründe vom Stein nebst
dem dabei stehendem Turm, und hinterlegender Sakristei gebaut ist nur
mit Ziegel-Steinen gedeckt wird. Auf dem Turm sind zwei eisernen Fahne
für Wetter-Hähne. Auf der Sakristei aber ist ein blechender Morgenstern.
Zu welche Zeit die selbige gebaut wurde, hat man nicht können in
Erfahrung bringen, doch ist dieses gewiss, das die selbige schon zur Zeit
der Reformation gestanden. Als aber solche sehr baufällig geworden ist
endlich Anno 1703 durch der Herrn General-Feldmarschall Johann
Albrecht Kyrass von Barfuß als des Herrn von Kossenblatt, und Patron der
Kirche, resorbiert worden die selbige reparieren zu lassen. Am ende sind
von ihm 300 Gulden und von seiner Gemahlin Frau Eleonore geb. Gräfin
von Dönhof 100 Gulden in bar 1704 freie Entscheidung mit zu ihrem
Gedächtnis gespendet worden.
Anno 1736, da seine Konigliche Majestät (König Friedrich Wlhelm l) das
Gut Kossenblatt gekauft, und haben dieselbe die ganze Kirche repariren
lassen, die Kanzel qanz neu vorfertiqen und gleich auch die Sakristei
putzen und auch neue Stühle machen lassen, auch sich selbst eine Loge
in der Kirche machen lassen, so alles über 400 Taler soll gekostet haben".
Die Aufdeckung der Malerei zur rechten Altarwand zeigt mit sehr hoher
Wahrscheinlichkeit die sitzende Person der Hochgräflichen Exzellenz, des
Generalfeldmarschalls Hans (Johann) Albrecht Kyrass von Barfuß, der ab
1702 bis zu seinem Tod am 27.12.1704 Gutsherr und somit zugleich der
Patron zu Kossenblatt war.
Ferner war er einer der ersten (der erste ?) Träger des am 17.01.1701
gestifteten Schwarzen Adlerordens, in welchen der Feldmarschall von
Barfuß bereits am gleichen Tag aufgenommen wurde. Hinweis dafür ist der
rechts oben dargestellte schwarze Adler auf der Bildfläche.
Auf seinem Schoß ein aufgelegtes Schriftstück mit der lnschrift:
“Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch
erquicken”
(nach Matt. 11.V. 28).
Seine Person ohne Perücke, in einem Brokatgewand. Er war wohl Kein
Freund der damaligen französischen Mode, Perücken zu tragen.
Der Postamentsockel auf dem der Patron sitzt, in abweichender Art und
Gliederung (Lage und Perspektive) als beim stehenden Moses zur linken
Seite.
Auf den rundbogigen Spiegelflächen des Kanzelkorbes stellt sich nach der
Freilegung die ursprüngliche Bemalung mit den vier Evangelisten wie folgt
dar (v.l.n.r.):
“St. Johannes, St. Marcus, St. Mattheus und St. Lucas”
lhre Namen befinden sich unter ihren Abbildungen in schmalen
Rahmenflächen.
Darüber v.l.n.r. umlaufend zu lesen. Seelig sind die/ Gottes Wort hören
und/bewahren.”
Oben auf der Kanzel befindet sich Schriften auf zwei Tafeln:
“Verbum Dei manet in aeternum” 1 Petri 1.25.
“Das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit”. 1 Peter 1.25.
“Petite et dabitur vobis”. Matthew 7.7
“Bittet, so wird euch gegeben werden”. Mt. 7.7
Auf der Schalldeckels wurde bei der Freilegung die Bildnis den Taube als
Symbol des Heiligen Geistes aufgedeckt.
Der Schalldeckel besteht aus 8 Seiten, 7 Seiten sind geschmückt mit 8
dekorativen Holzkugeln und Holzschmuckarbeiten. Auf dem schmalen
Rahmenfeld des Schalldeckels befindet sich eine weitere lnschrift, die
gegenwärtig noch nicht vollständig interpretiert ist. Auch von links nach
rechts zu lesen. “Wer Ohren hat zu hören/ der höre. Aber sehet zu ,.. ihr
höret es, sehet ... “
Für Ausführung die Dokumentation bedanke ich für die freundliche
Unterstützung von Dipl. Restaurator Bernhard Klem, Frankfurt (Oder)